Fast fertig! Dies wird wohl der Bericht meiner (vor)vorletzten neuseeländischen Unternehmung :'/ Von Whangarei und dem netten Casablanca motel aus, fuhr ich mit dem InterCity bus bis nach Brynderwyn. Dort - mitten in unbewohntem Farmland stieg ich aus und machte mich zu Fuß auf den Weg nach Matakohe. Dort befindet sich das Kauri museum und der Matakohe holliday park, in welchem ich campen wollte. Doch machte mir mitten auf dem Weg, das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Innerhalb von 2min wechselte ich von erhitzt und ausgetrocknet zu ausgekühlt und so nass, als wäre ich in einen See gesprungen. :( Selbst meine Wanderschuhe liefen voll Wasser, weil mein Cape nicht mehr dicht hielt. Und mit der freundlichen Ignoranz des durchnässten Wandersmannes, durch die vorbeikommenden Autofahrer, sank meine Laune rasch aufs Kellerniveau ab. Schließlich erbarmte sich mir dann doch eine freundliche Seele und ersparte mir 2-3 weitere Wanderstunden im Regen. Dort buchte ich die Buchung fürsZelt in eine kleine - also eine wirklich kleine Hütte um. Diese war schmaler, als ich lang und bot neben Bett und Kühlschrank nur noch für Fenster und Tür Platz... Ich fand's ziemlich putzig :)
Am nächsten Morgen machte ich mich dann ganz gemütlich zum 10min entfernten Museum auf. Dort ließ ich mir dann alles zu diesen gewaltigen und historischen Bäumen erzählen. Auf einigen Bildern seht ihr etwas, dass einer Zielscheibe ähnelt. Dies sind die schematischen Durchmesser nachgewiesener Kauribaumriesen. Der breiteste sollte demnach 8,5m im D. gemessen haben. Der höchste, heute noch stehende Baum, befindet sich im Waipoua forest weiter nördlich. Durch die vielen positiven Eigenschaften des Holzes, wurde in den letzten 150Jahren ca.90% der neuseeländischen Kauriwälder abgeholzt. Heute stehen sie unter Naturschutz und nur Maori dürfen sie zu bestimmten Anlässen fällen. Maßnahmen zur Aufforstung laufen, doch braucht ein Baum gut 100Jahre, um als "ausgewachsen" zu gelten. Was nach diesem Tag bleibt, ist ein Gefühl von Bitterkeit, dass diese mächtigen Bäume wohl trotz allem, kaum jemals wieder zu weiter Verbreitung finden. Aber nachdem der Bauch mit einem hezhaften Frühstück gefüllt wurde, sah alles doch schon irgendwie besser aus :) Das Wetter ist nach wie vor grau und plitschnass. Nach dem Museum habe ich Glück und finde jemanden, der mich bis nach Auckland mitnimmt. Dort angekommen, plane uch nun die letzten zwei Abenteuer: das Auckland war museum und die Unterkunft in einem Backpacker, um vor dem Ende noch einmal etwas Geschichte und soziale Interaktion gut zu schreiben. Das Ende der Reise und das schlechte Wetter drücken etwas auf die Stimmung, jedoch überwog insgesamt die Freude. Ich gehe mal davon aus, dass es Euch bei Euch more or less das selbe ist. Bald sehen wir uns wieder. C-ya, and bye bye!
Hallo du wanderer im Regen. Wir bedanken uns für die tollen bilder und freuen uns auf dein Heimkommen. Ina und mario
AntwortenLöschenJo, also... drei Wochen Urlaub sind definitiv zu wenig! Aber natürlich liegt dein Wettermissgeschick ein wenig daran, dass du UNS dort treffen wolltest. Beim nächsten Mal (40 Tage westwärts entlang dem Nebelgebirge) wählen wir die perfekte Jahreszeit!
AntwortenLöschenDanke für den Einblick in deine reiseabenteuer. Macht lust zum hinterher reisen!
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