07.04.2017

Tag 19: Und fliegen ist der Rest

Ein letztes Blogg-Hallo!
Meine letzten NZ-Stunden vergehen nun zusehens. Gerade sitze ich im Flughafen & harre meines Flugzeugs. Das lässt mir genug Zeit, um mich an die Wunderbare Zeit hier zu erinnern und schon mal ein kleines Fazit zu ziehen: Neuseeland ist cool, keine Frage. Dazu noch wunderschön und mit unglaublich freundlichen Leuten bevölkert. Da will ich gerne darüber hinwegschauen, dass Trampen bei Regen unmöglich ist, die Wasserhähne zu kurz & die Zeit hier zu kurz war. Denn dagegen stehen viele schöne Unternehmungen und Erfahrungen. Die städte an sich, werden durch die vielfältige Landschaft aufgewogen und alles, was ich nicht geschafft habe, lässt sich garantiert mal nachholen! Vielen Dank an Euch und für Eure Kommentare ;)
Wenn alles gut geht, sehe ich Euch schon bald mal wieder :)
Kite koe i hohoro a maha oha!
I te whenua e kite ano te maunga matomato roa.


04.04.2017

Fast fertig! Dies wird wohl der Bericht meiner (vor)vorletzten neuseeländischen Unternehmung :'/ Von Whangarei und dem netten Casablanca motel aus, fuhr ich mit dem InterCity bus bis nach Brynderwyn. Dort - mitten in unbewohntem Farmland stieg ich aus und machte mich zu Fuß auf den Weg nach Matakohe. Dort befindet sich das Kauri museum und der Matakohe holliday park, in welchem ich campen wollte. Doch machte mir mitten auf dem Weg, das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Innerhalb von 2min wechselte ich von erhitzt und ausgetrocknet zu ausgekühlt und so nass, als wäre ich in einen See gesprungen. :( Selbst meine Wanderschuhe liefen voll Wasser, weil mein Cape nicht mehr dicht hielt. Und mit der freundlichen Ignoranz des durchnässten Wandersmannes, durch die vorbeikommenden Autofahrer, sank meine Laune rasch aufs Kellerniveau ab. Schließlich erbarmte sich mir dann doch eine freundliche Seele und ersparte mir 2-3 weitere Wanderstunden im Regen. Dort buchte ich die Buchung fürsZelt in eine kleine - also eine wirklich kleine Hütte um. Diese war schmaler, als ich lang und bot neben Bett und Kühlschrank nur noch für Fenster und Tür Platz... Ich fand's ziemlich putzig :)
Am nächsten Morgen machte ich mich dann ganz gemütlich zum 10min entfernten Museum auf. Dort ließ ich mir dann alles zu diesen gewaltigen und historischen Bäumen erzählen. Auf einigen Bildern seht ihr etwas, dass einer Zielscheibe ähnelt. Dies sind die schematischen Durchmesser nachgewiesener Kauribaumriesen. Der breiteste sollte demnach 8,5m im D. gemessen haben. Der höchste, heute noch stehende Baum, befindet sich im Waipoua forest weiter nördlich. Durch die vielen positiven Eigenschaften des Holzes, wurde in den letzten 150Jahren ca.90% der neuseeländischen Kauriwälder abgeholzt. Heute stehen sie unter Naturschutz und nur Maori dürfen sie zu bestimmten Anlässen fällen. Maßnahmen zur Aufforstung laufen, doch braucht ein Baum gut 100Jahre, um als "ausgewachsen" zu gelten. Was nach diesem Tag bleibt, ist ein Gefühl von Bitterkeit, dass diese mächtigen Bäume wohl trotz allem, kaum jemals wieder zu weiter Verbreitung finden. Aber nachdem der Bauch mit einem hezhaften Frühstück gefüllt wurde, sah alles doch schon irgendwie besser aus :) Das Wetter ist nach wie vor grau und plitschnass. Nach dem Museum habe ich Glück und finde jemanden, der mich bis nach Auckland mitnimmt. Dort angekommen, plane uch nun die letzten zwei Abenteuer: das Auckland war museum und die Unterkunft in einem Backpacker, um vor dem Ende noch einmal etwas Geschichte und soziale Interaktion gut zu schreiben. Das Ende der Reise und das schlechte Wetter drücken etwas auf die Stimmung, jedoch überwog insgesamt die Freude. Ich gehe mal davon aus, dass es Euch bei Euch more or less das selbe ist. Bald sehen wir uns wieder. C-ya, and bye bye!























02.04.2017

Tag 14: Delfine & eine verdiente Überfahrt

Heute geht es um einen Traum, den vielleicht einige von Euch - mindestens aber  meine Tante Rita - hegt: Das Schwimmen mit Delfinen. In unserer gemeinsamen Woche hier, hatt's ja leider nicht geklappt. Leider kann ich auch jetzt nicht sagen, dass ich diesen gewaltigen Tiere in ihrem Element begegnet zu sein. Ich fuhr heute also mit dem Bus nach Paihia, ca 1h Fahrt. Mit 12 anderen Leuten und den 2 Guids fuhren wir dann raus in die Bay of islands. Tatsächlich fanden wir auch recht schnell eine Gruppe von Flaschennasen-Delfinen. Die sprangen auch ganz lustig herum, aber für eine Schwimmpartie, waren sie zu sehr verteilt (zwecks Jagt). Daher nur Fotos von Finnen, Fluken und ab und an einem Sprung. Hier ließ sich 2erlei erlernen: 1.) Diese Tiere sind wirklich groß und strotzen nur so vor Kraft und Energie. 2.) Diese Energie nutzen sie, um geschickt genau dort aus dem Wasser hervorzubrechen, wo die Kameralinse NICHT ist... Für Üwasserfotos braucht man also viiieeel Glück.
Anschließend war weitersuchen und site seeing an, blieb aber, delfintechnisch leider erfolglos. Auf der Rückfahrt suchte ich dann nach dem besten Bus zurück, musste aber feststellen, dass der letzte nicht mehr zu schaffen war. Ich sprach die Guids also auf Alternativen an und tadah: Der Skipper wohnt in Whangarei und war bereit mich mitzunehmen 😊 Zum Dank, bot ich mich an, bei der Reinigung des Botes zu helfen. So kam es, dass ich wie Pintel und Raghetti das Deck schrubbte und Seemanslieder aller Fluch der Karibik zu summen. 😁 War also ein insgesamt spaßiger Tag. Auf der Rückfahrt, sammelte Martin (der Skipper) seinen Filius Jack bei seinen Eltern Bettie und Malcolm ein. Bei den Gesprächen kam ich tatsächlich gut mit und so kam ich auch noch zu einigen sehr schönen sozialen Erfahrungen. Verdammt, die Neuseeländer sind super!! Schade, dass ich nur noch wenige Tage Zeit habe :\














01.04.2017

Tag... verdammt, welcher ist heute? Kiwi, Kiwi, Kiwi!!

Hi there, what's going on!? :)
Erster Tag in Whangarei. Das Casablanca Motel scheint hier und da zwar schon etwas verlebt, aber macht in vielen kleinen Details, einen liebevoll geführten Eindruck. (sauber, aufgeräumt, zu Dreiecken geformtes Klopapier und der obligatorische, nette Service)
Der Plan sieht einen Einkauf, eine Buchung und einen Ausflug zur Kiwiaufzuchtstation vor.
Der Einkauf: Stellt Euch einen Baumarkt vor! Kein kleinen Eisenwarenladen, sondern einen von Obi-, oder MaxBahr-Ausmaßen. Jetzt stopft dort so lange Nahrungsmittel und Getränke in übermannshohe Regale, bis ihr zum Passieren jeder Produktfamilie, mindestens eine Minute Schnellschritt braucht... Wenn ihr euch das vorstellen könnt, habt ihr einen 'quick and save'. Ich war etwas geflasht und hatte teils etwas Mühe, meiner Rolle als Hai vorm Sardinenschwarm gerecht zu werden ;) Aber ich war noch orientiert genug, um den sehr undeutschen Service des Kassierers zu bemerken - ganz vorsichtig und penibel, wurde mein Einkauf - nach dem Tetrisprinzip - in meinen Wagen zurücksortiert... Man merke also: Liebhaber des 'Packe schneller ein, als die Kasse abrechnet Spiels' kommen hier NICHT auf ihre Kosten!!
Mit dem Einkauf dann zum hiesigen Touri-Verteilersystem, um mir eine Whale-/Dolfin-watchingtour für morgen zu buchen. Auch hier der Hinweis: In 'tschland gibt's zwar auch freundliche Leute hinter dem Servicedesk, aber die Jungs und Mädels hier, spielen in einer absolut anderen Liga!!! Allein der Besuch, war mir die Zeit dort Wert!
Und als letztes - sorry, dass sich die Wortmenge wieder etwas häuft - Das Kiwicenter!:D Ich habe ja immer gesagt, ich wolle ein Foto mit einem Kiwi, einem Kiwi und einer Kiwi machen, right!? Tadah, hat geklappt. Um jetzt aber Fragen zuvor zu kommen - ja, der ist ausgestopft. Alle echten Kiwivögel, sind entweder frei, wild und scheu, oder im Auswilderungsprogramm und werden deswegen mit wenig Menschenkontakt wild und scheu gehalten. Kiwi-Emma neben mir, war aber so nett und hat mir nicht nur das Foto, sondern auch gaaaanz viele Infos zum kleinen, flauschig-süßen Vogel gegeben. So braucht er heute zB ein recht großes Revier für sich alleine und jeder, der sich ins Fremde Feld aufmacht, wird brutal zusammengetreten... Mit teilweise tödlichen Folgen. Daher ist es auch so schwer, die Population der max 3kg schweren Federbälle zu erhöhen: Wo sich Fressfeinde leicht abhalten lassen (Inseln), gibt's zu wenig Platz für viele Kiwis. Und da wo viel Platz ist, können vom Hund, bis zur Ratte, alle auf's Buffet zugreifen. >Aber es wird<, sagt Emma. Was dagegen nicht wurde, waren die Bilder von life-und-in Farbe-Kiwis :( Trotz Fütterungszeit, haben sich die beiden Vögel, die sie da hatten, nur den Hintern an der Kastenkammera gewärmt, daher müssen wir uns mit Klasse-C Bildern der beiden abfinden :\ War trotzdem ein netter Besuch - sehr interessant auf jedem Fall. ;)