Hi there, what's going on!? :)
Erster Tag in Whangarei. Das Casablanca Motel scheint hier und da zwar schon etwas verlebt, aber macht in vielen kleinen Details, einen liebevoll geführten Eindruck. (sauber, aufgeräumt, zu Dreiecken geformtes Klopapier und der obligatorische, nette Service)
Der Plan sieht einen Einkauf, eine Buchung und einen Ausflug zur Kiwiaufzuchtstation vor.
Der Einkauf: Stellt Euch einen Baumarkt vor! Kein kleinen Eisenwarenladen, sondern einen von Obi-, oder MaxBahr-Ausmaßen. Jetzt stopft dort so lange Nahrungsmittel und Getränke in übermannshohe Regale, bis ihr zum Passieren jeder Produktfamilie, mindestens eine Minute Schnellschritt braucht... Wenn ihr euch das vorstellen könnt, habt ihr einen 'quick and save'. Ich war etwas geflasht und hatte teils etwas Mühe, meiner Rolle als Hai vorm Sardinenschwarm gerecht zu werden ;) Aber ich war noch orientiert genug, um den sehr undeutschen Service des Kassierers zu bemerken - ganz vorsichtig und penibel, wurde mein Einkauf - nach dem Tetrisprinzip - in meinen Wagen zurücksortiert... Man merke also: Liebhaber des 'Packe schneller ein, als die Kasse abrechnet Spiels' kommen hier NICHT auf ihre Kosten!!
Mit dem Einkauf dann zum hiesigen Touri-Verteilersystem, um mir eine Whale-/Dolfin-watchingtour für morgen zu buchen. Auch hier der Hinweis: In 'tschland gibt's zwar auch freundliche Leute hinter dem Servicedesk, aber die Jungs und Mädels hier, spielen in einer absolut anderen Liga!!! Allein der Besuch, war mir die Zeit dort Wert!
Und als letztes - sorry, dass sich die Wortmenge wieder etwas häuft - Das Kiwicenter!:D Ich habe ja immer gesagt, ich wolle ein Foto mit einem Kiwi, einem Kiwi und einer Kiwi machen, right!? Tadah, hat geklappt. Um jetzt aber Fragen zuvor zu kommen - ja, der ist ausgestopft. Alle echten Kiwivögel, sind entweder frei, wild und scheu, oder im Auswilderungsprogramm und werden deswegen mit wenig Menschenkontakt wild und scheu gehalten. Kiwi-Emma neben mir, war aber so nett und hat mir nicht nur das Foto, sondern auch gaaaanz viele Infos zum kleinen, flauschig-süßen Vogel gegeben. So braucht er heute zB ein recht großes Revier für sich alleine und jeder, der sich ins Fremde Feld aufmacht, wird brutal zusammengetreten... Mit teilweise tödlichen Folgen. Daher ist es auch so schwer, die Population der max 3kg schweren Federbälle zu erhöhen: Wo sich Fressfeinde leicht abhalten lassen (Inseln), gibt's zu wenig Platz für viele Kiwis. Und da wo viel Platz ist, können vom Hund, bis zur Ratte, alle auf's Buffet zugreifen. >Aber es wird<, sagt Emma. Was dagegen nicht wurde, waren die Bilder von life-und-in Farbe-Kiwis :( Trotz Fütterungszeit, haben sich die beiden Vögel, die sie da hatten, nur den Hintern an der Kastenkammera gewärmt, daher müssen wir uns mit Klasse-C Bildern der beiden abfinden :\ War trotzdem ein netter Besuch - sehr interessant auf jedem Fall. ;)
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