Tada! Da bin ich wieder... oder immernoch :) War in Netzlosen Gestaden unterwegs & bin es eigendlich immernoch. Aktuell sitze ich in der malerischen Küstenstadt Piha, nord-westlich von Auckland. Aber immer der Reihe nach - ist ja einiges passiert und ich will nicht gegen den Verlauf berichten.
Am Tag nach dem Mt.Doom, brachen Rita, Nick und ich zu unserer letzten gemeinsamen Unternehmung auf - Die Waitomo Caves, bei Te Kuiti, sind weithin für ihre Glühwürmchen bekannt. Die Blackwater-rafting cooperatio bietet hier diverse Touren an, diese Hölen zu erkunden - da konnten wir einfach nicht wiederstehen:)
Wir (Rita & ich) entschieden uns für das 'schwarze Labyrinth'. Nick wollte in den eb Wäsche waschen, einkaufen & eine Unterkunft organisieren. Wir kamen also an & wurden mit Neoprenanzug, Helm und Gummireifen ausgestattet. Der Eingang zur Ruakuri-Höhle war klein, aber gut gangbar. Dahinter erstreckte sich eine dunkle, faszinierende Welt- von unterirdischen Flüssen aus dem Gestein geschleift. 3h lang kletterten wir über Grate, ließen uns von der Strömung dahintreiben und betrachteten die, in völliger Dunkelheit leuchtenden Glowworms. Fotos wurden untersagt, aber ich hätte diese Welt auch nicht gebührend einfangen können! Auf jeden Fall ist es empfehlenswert für alle, die vorbeikommen & wir kamen erfrischt und beeindruckt wieder ans Tageslicht. Nick hatte alles erledigt und so konnten wir den Tag ganz entspannt ausklingen lassen. Inzwischen reifte der Plan für die folgenden Tage in mir - Der Hillary Trail! Auf der beigelegten Karte könnt ihr sehen, dass mir dafür 4 Tage eingeplant wurden. Es ist ein langer, an und absteigender Weg, von Biwakplatz zu Biwakplatz. Durch Pflanzentunnel, Wiesen, Schilf und (heute) über Strände, folgt der Trail immer der Küste - mit der Bahnstation Swanson als Ziel. Zum ersten Teil, ließ ich mich von Rita und Nick fahren, bevor ich sie und den alten Van verabschieden musste. Am Startpunkt klärte man mich darüber auf, dass ich Essen und Trinken für mehrere Tage mitnehmen müsse - was mein mit meinem vollen Rucksack jedoch kaum möglich war :/ Ich musste also noch Zusätze anhängen und das zusätzliche Gewicht in Kauf nehmen... Ich wusste noch nicht, wie hart das für meine Schultern wird... Au! Aber ich gewöhnte mich dran, mehr oxer weniger :\
Tag 1 der Wanderung lief ich im Regen, mit einem halb-dichten Cape... Am Abend dann kam ich an den ersten Campingplatz - eine Schafherde... Durchnässt, beköttelt und schief... Hat mich eine Zeit gekostet, einen geeigneten Platz für mein KLEINES Zelt zu finden. Die nächsten Tage waren dann sonnig, aber schwül. Meine 2Liter Wasser waren knapp vor Ende aufgebraucht. Aber ich hatte Glück - Ahmal, ein indischer Camper, war so freundlich, mir 2l abzutreten. Ich kam knapp nach Einbruch der Dunkelheit an - war spannend, den Weg zu finden ;) ich hatte kaum das Zelt aufgebaut und mich hinein gelegt, als ich auch schon einschlief. Am nächsten Morgen erkannte ich, dass der lange Marsch, Hügel hoch und runter, höher und noch tiefer (bäh!) doch nkch für Blasen gesorgt hat... Also war zuerst erste Hilfe angesagt, aber dann konnte es doch weiter gehen. Heute also lange Strecken auf dem schwarzen Sandstrand entlang. Ich muss zugeben, dass ich den Weg heute abkürzte, damit ich Pause im Café Pihas machen und meinen Wasservorrat wieder auffüllen zu können. Der nächste Teil, zum Craw-Campsite, liegt nun also noch vor mir... Maximal 2,5h noch. Fazit also: wenn genug Wasser da ist, können die Beine sich lange halten :) Aber ganz ehrlich: So schön dieser Track auch ist, hinterher nehme ich mir ein Hotel für ein, zwei Tage! Am besten mit Badewanne, denn aktuell habe ich einiges mit einem nassen Iltis gemeinsam :D
Bis zum nächsten Wifi-Spot, ihr Lieben!!
hallo nach Neuseeland. Tolle Bilder und wunderbare Beschreibung! Danke dafür. Auf die Art sind wir fast mit dabei. Gute weiterreise. Ina und mario
AntwortenLöschenDanke fuer den Bericht. Wir sind begeistert.o
AntwortenLöschenEr lebt, er lebt! Ich gebe zu, ich hatte ein mulmiges Gefühl, als du - singend zwar - bei Sprühregen im Regenwald verschwandest. Aber ich beneide dich auch um die tolle Tour. Danke nochmal für die gemeinsame ereignisreiche Woche! Hab noch gaaanz viel Spaß! Nick & Rita grüßen herzlichst und freuen sich auf weitere Berichte!
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